Scheitel-Chakra ( Sahasrara)

Das sogenannte Scheitel-Chakra oder auch poetisch Kronen-Chakra ist das siebte Chakra in der indischen Lehre von den Energiezentren im menschlichen Körper, kurz Chakren-Lehre genannt. Das siebte Chakra befindet sich, wie der Name Scheitel-Chakra schon sagt, am Oberkopf, an der höchsten Stelle des Kopfes (das ist medizinisch die sogenannte Fontanelle, die bei Säuglingen noch sehr weich ist und erst beim Heranwachsenden feste Knochenstruktur wird). Manche Esoteriker behaupten auch, das Scheitel-Chakra befände sich nicht mehr auf dem menschlichen Körper, sondern bereits darüber; es schwebe sozusagen über dem menschlichen Kopf wie eine Art Heiligenschein oder Aura. Ob das so ist oder ob man das selbst so wahrnimmt, muss jedoch jeder selbst für sich entscheiden. Die traditionelle Farbe des Scheitel-Chakras ist violett, gold oder weiß, und das mystische Sinnbild für dieses geistige Zentrum der Energie ist der tausendblättrige Lotus, der für das Universum steht.
Wenn das Scheitel-Chakra blockiert ist, fühlt sich der Mensch oft sinnlos, kraftlos, leer und ohne Energie – dies gilt jedoch weniger auf der körperlich-materiellen Ebene (für Erschöpfungszustände ist eher ein blockiertes erstes Chakra zuständig), als auf der geistigen und spirituellen Ebene, die für den sprichwörtlichen „Draht nach Oben“, die Verbindung des Menschen zum Göttlichen, steht. Depressionen, geistige Erschöpfungszustände, ständige unbegründete Angst, anhaltende Schlafstörungen und Gefühle geistiger Unruhe, bis hin zu Autoimmunerkrankungen im Körper, bei manchen Autoren auch Multipler Sklerose, können Ausdruck eines blockierten Scheitel-Chakras sein. Andererseits ist ein funktionierendes Scheitel-Chakra buchstäblich das Tor zur geistigen Welt: wer es schafft, dieses Chakra auszugleichen, erfährt so etwas wie innere Führung – er ist zur rechten Zeit am rechten Ort, verbessert sein Karma und erkennt seinen Lebensplan. Auch Hellsicht kann so gefördert werden.


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